Konzipiert für die Zukunft
Fachjournalisten merkten schnell, dass hinter der Geschichte mehr steckte, als ein bekannter Name. Die Marke will für zeitloses Design und modernste Technik stehen – und zwar kompromisslos. Darum ist die Fahrzeugarchitektur des Piëch so ausgelegt, dass sowohl Hard- als auch Software jederzeit ausgetauscht werden können. Den Mark Zero kann es theoretisch als Elektrosportwagen, mit klassischem Verbrenner oder mit nochmals anderen Antriebsformen geben. Was gleich bleiben soll, ist der Fahrspass und die Freude am schönen, zeitlosen Sportwagen-Design.
«Wir haben einen Sportwagen entworfen, den wir uns auch selbst kaufen würden. Und wir haben lange mit vielen Enthusiasten darüber gesprochen, was im Markt fehlt. Wir wollen einen modernen Klassiker anbieten, der keinen Konsumzyklen unterworfen ist», erklärt Piëch in einer Mitteilung.
Klaus Schmidt, Head of Engineering bei Piëch, konkretisiert: «Wir werden sehr schnell auf Veränderungen des Marktes, auf Wünsche unserer Kunden sowie auf Änderungen in der Gesetzgebung reagieren können, ohne das komplette Auto permanent neu entwickeln zu müssen. Und wir können, basierend auf dieser Struktur, theoretisch bis zu sechzig Varianten bauen. Das ist, so glaube ich, einmalig in der Automobilindustrie.»
Trotzdem konzentriert man sich bei Piëch vorerst auf den elektrischen Antrieb. Die Batterien des Mark Zero stammen von renommierten Partnern in China und erlauben sehr schnelle Ladezeiten: In 4 Minuten und 40 Sekunden sollen sie bereits zu 80 Prozent geladen sein. Da sich die Zellen beim Laden kaum erhitzen, reicht eine Luftkühlung des Antriebs. Das trägt dazu bei, das Gesamtgewicht bei durchschnittlich 1800 sportlichen Kilos zu halten.